Genau 72 Minuten lang wird am Freitag, 15. Dezember, im Xantener Dom gesungen, und zwar von 17 bis 18.12 Uhr. Diese ungewöhnliche Aktion hat sich das Team des Regionalbüros West, unterstützt durch die Pfadfinderinnen und -finder der DPSG Edelweiß Goch, ausgedacht. Eingeladen sind alle, die mitten im vorweihnachtlichen Trubel Lust darauf haben, mit anderen Menschen adventliche Lieder zu singen. Besinnliche Klassiker sind ebenso dabei wie moderne Stücke, wie Julia Koch vom Regionalbüro verspricht. Mit der ungewöhnlichen Zeitspanne möchte das Regionalbüro für die 72-Stunden-Aktion im kommenden Jahr werben. Vom 18. bis zum 21. April werden sich bundesweit wieder zahlreiche Gruppen ehrenamtlich engagieren, um vor Ort ein soziales oder ökologisches Projekt umzusetzen. „Vor allen Dingen gehen die Initiativen von Jugendgruppen wie Messdiener, Pfadfindern oder der KLJB aus, aber selbstverständlich sind auch Gruppen mit ausschließlich erwachsenen Mitgliedern eingeladen, sich ein Projekt auszudenken“, betont Julia Koch. Schon jetzt sind auf der Homepage der Aktion erste Ideen für den Niederrhein eingetragen, in Uedem- Keppeln zum Beispiel will die KLJB den Bau einer Kegelbahn unterstützen. „Der Phantasie sind bei den Projekten kaum Grenzen gesetzt“, sagt Julia Koch lachend. Das gemeinsame Singen – oder „Sing together“, so der offizielle Titel – soll einerseits engagierte Gruppen zusammenbringen, so dass Netzwerke geknüpft werden können. Auf der anderen Seite geht es den Initiatoren aber auch darum, die Menschen im Dom mitten im Advent auf das bevorstehende Weihnachtsfest einzustimmen. „Zwischen Geschenkekauf und einem Glühwein auf dem benachbarten Weihnachtsmarkt sind diese 72 Minuten vielleicht eine schöne Abwechslung. Zusammen im Dom zu singen, das sorgt für eine ganze besondere Atmosphäre“, ist sich Maximiliane Decker, Leiterin des Regionalbüros, sicher. Textsicherheit werde übrigens nicht erwartet, ergänzt Julia Koch: „Die Texte werden auf eine Leinwand projiziert.“ Im Dom wird das Team des Regionalbüros auch enthüllen, welche Überraschung Gruppen erwartet, die sich bis zum 20. Januar anmelden. „Für sie gibt es ein wirklich ansprechendes Paket, das weit über die 72-Stunden-Aktion hinaus genutzt werden kann“, macht Julia Koch neugierig. Zu Gast sein wird übrigens auch das Maskottchen „Stoppi“ – die Stopp-Uhr, unterstützt von ihrer Helferin „Sabiene“ wird die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer im kommenden Jahr ständig begleiten.
Pressedienst Bistum Münster 28.11.23
Foto: Bischöfliche Pressestelle / Christian Breuer